Montag, 1. Juni 2015
larilio, 01:37h
Inzwischen bleibt uns nicht einmal mehr eine Woche hier in Buenos Aires. Man denkt schon an das Wiedertreffen mit der Familie und den Freunden, kauft die letzten Geschenke ein und ist mit den Gedanken schon in Deutschland!
Die Zeit hier ist eindeutig zu schnell vorbeigegangen... Wir werden schon richtig traurig, wenn wir daran denken, uns von allem hier bald verabschieden zu müssen! Mittlerweile war einem alles so vertraut und wir haben viele neue Freunde gefunden, die man nicht verlassen möchte.
In den letzten Wochen sind auch schon zwei Deutsche heimgeflogen, wodurch uns noch stärker bewusst wurde, dass wir die nächsten sein werden, die im Flugzeug Richtung Deutschland sitzen.
In letzter Zeit sind auch sehr viele neue Austauschschüler gekommen, die über ihre Sommerferien da sein werden! Hier gibt es jetzt fast 30 Deutsche. Allerdings ist in den vier Klassen der Stufe unserer Austauschschüler zu wenig Platz, und eigentlich dürfen auch höchstens fünf Deutsche in eine Klasse...
Deswegen wird es ab morgen Projektwochen für die Deutschen geben. Es soll so funktionieren, dass wir in zwei Gruppen aufgeteilt, und dann im Zweiwochentakt entweder Unterricht oder Projektwoche haben werden. Was genau wir machen werden wissen wir noch nicht, aber es soll ein Filmprojekt geben. Werden wir morgen sehen...
Auch bei den Exkursionen ist es nicht mehr so einfach mit so vielen Deutschen. Eigentlich haben wir einen Führer, aber es kommen immer Praktikantinnen mit, weil wir so viele sind. Letzten Mittwoch sind wir nicht alle in die U-Bahn reingekommen, weil hier einfach die Türen zugehen, egal ob jemand darin steht oder nicht. Die erste Gruppe wusste nicht, bei welcher Station sie aussteigen sollten und so haben wir bei schlechtem Empfang und so gut wie keinem Internet versucht, ihnen die Haltestelle mitzuteilen. Letztendlich hat dann doch alles geklappt...
Durch die Exkursionen der letzten Wochen haben wir wieder viele Sehenswürdigkeiten, Stadtviertel und Plätze von Buenos Aires kennengelernt.
Wir waren schon zwei Mal in der sogenannten Reserva Ecológia. Das ist ein großer Naturpark direkt am Fluss Rio de la Plata. Wenn man allerdings nicht weiß, dass es ein Fluss ist, hat man das Gefühl am Meer zu sein, denn der Fluss ist so breit, dass man das andere Ufer nicht sieht. Der Fluss ist die Grenze zwischen Argentinien und Uruguay. Hier sieht man viele Vögle und seltene Pflanzen.
Einige Argentinier kommen hier her zum Joggen, Spazieren oder Rad fahren. Der einzige Nachteil sind die vielen Mosquitos, die hier leben.
Ein anderes Mal waren wir im Jardín Botánico, ein Park im Stadtviertel Palermo. Auch hier kann man viele seltene Pflanzen sehen. Allerdings ist dieser Park klein und direkt in der Stadt. Er ist auch nicht zum Joggen oder Spazieren ausgerichtet, sondern ausschließlich zum Besichtigen.
Anschließend waren wir noch im Parque Rosedal, ein wunderschöner Park mit unzähligen Rosen. In der Mitte des Parkes befindet sich ein See, auf welchem man Tretboot fahren kann.
Wir waren auch schon im Stadtviertel La Boca. Wenn man dieses Viertel mit einem Wort beschreiben müsste, dass wäre dieses Wort "bunt". Die Häuser sind in verschiedensten knalligen Farben gestrichen. Wirklich alles hier ist farbig.
Dieses Stadtviertel ist/war ein ärmeres Stadtviertel. Anfangs wurde es für Flüchtlinge gebaut. Heutzutage ist es für Touristen ausgerichtet. Überall sieht man Souvenirshops und Straßenverkäufer. Argentinier in Tangokleidung bieten Bilder an und auch in den Bars und Restaurants kann man Tangotänzer beobachten.
In diesem Stadtviertel befindet sich auch das Fußballstadion von der Mannschaft Boca. Hier gibt es zwei Fußballmannschaften, die ständig im Konkurrenzkampf sind, Boca und River. Das lässt sich auch bei den Fans bemerkbar machen. Es gibt wie eine Tradition, dass sich Riverfans im Bocastadion die Nase zuhalten und umgekehrt, um auszudrücken dass es dort stinkt.
Außerdem waren wir ein Tag in Tigre. Das ist ein großes Flussdelta mit vielen kleinen Inseln nördlich von Buenos Aires. Einige Argentinier haben hier ein Ferienhaus, in welchem sie an den Wochenenden leben. Unter der Woche war allerdings recht wenig los.
Wir sind mit einem Boot etwa eine halbe Stunde zu einer Insel gefahren. Hier haben wir das Ferienhaus von dem ehemaligen Präsidenten Sarmiento gesehen. Das über 100 Jahre alte Haus ist heutzutage ein Museum, wir konnten es jedoch nur von außen anschauen, da es noch geschlossen hatte. Auf der Insel, wo viele freie Hunde herumlaufen, sind wir spazieren gegangen und haben ein kleines Picknick gemacht.
Nachdem wir wieder mit dem Boot ans Festland gefahren sind, sind wir etwas durch die Stadt gelaufen. Hier soll es auch einen sehr schönen Früchtemarkt geben, leider hatten wir keine Zeit mehr dafür.
Letzten Mittwoch waren wir wieder einmal im Zentrum und haben den Obelisk, die Avenida 9 de Julio und den Plaza de Mayo mit seinen Gebäuden gesehen. Mittlerweile erzählt unser Führer nichts mehr über die Geschichte und die Gebäude... das ist inzwischen die Aufgabe der Deutschen, die schon lange hier in Buenos Aires sind.
Danach haben wir ein unterirdisches Museum besucht, welches die Geschichte Argentiniens zeigt.
~ Lara
Die Zeit hier ist eindeutig zu schnell vorbeigegangen... Wir werden schon richtig traurig, wenn wir daran denken, uns von allem hier bald verabschieden zu müssen! Mittlerweile war einem alles so vertraut und wir haben viele neue Freunde gefunden, die man nicht verlassen möchte.
In den letzten Wochen sind auch schon zwei Deutsche heimgeflogen, wodurch uns noch stärker bewusst wurde, dass wir die nächsten sein werden, die im Flugzeug Richtung Deutschland sitzen.
In letzter Zeit sind auch sehr viele neue Austauschschüler gekommen, die über ihre Sommerferien da sein werden! Hier gibt es jetzt fast 30 Deutsche. Allerdings ist in den vier Klassen der Stufe unserer Austauschschüler zu wenig Platz, und eigentlich dürfen auch höchstens fünf Deutsche in eine Klasse...
Deswegen wird es ab morgen Projektwochen für die Deutschen geben. Es soll so funktionieren, dass wir in zwei Gruppen aufgeteilt, und dann im Zweiwochentakt entweder Unterricht oder Projektwoche haben werden. Was genau wir machen werden wissen wir noch nicht, aber es soll ein Filmprojekt geben. Werden wir morgen sehen...
Auch bei den Exkursionen ist es nicht mehr so einfach mit so vielen Deutschen. Eigentlich haben wir einen Führer, aber es kommen immer Praktikantinnen mit, weil wir so viele sind. Letzten Mittwoch sind wir nicht alle in die U-Bahn reingekommen, weil hier einfach die Türen zugehen, egal ob jemand darin steht oder nicht. Die erste Gruppe wusste nicht, bei welcher Station sie aussteigen sollten und so haben wir bei schlechtem Empfang und so gut wie keinem Internet versucht, ihnen die Haltestelle mitzuteilen. Letztendlich hat dann doch alles geklappt...
Durch die Exkursionen der letzten Wochen haben wir wieder viele Sehenswürdigkeiten, Stadtviertel und Plätze von Buenos Aires kennengelernt.
Wir waren schon zwei Mal in der sogenannten Reserva Ecológia. Das ist ein großer Naturpark direkt am Fluss Rio de la Plata. Wenn man allerdings nicht weiß, dass es ein Fluss ist, hat man das Gefühl am Meer zu sein, denn der Fluss ist so breit, dass man das andere Ufer nicht sieht. Der Fluss ist die Grenze zwischen Argentinien und Uruguay. Hier sieht man viele Vögle und seltene Pflanzen.
Einige Argentinier kommen hier her zum Joggen, Spazieren oder Rad fahren. Der einzige Nachteil sind die vielen Mosquitos, die hier leben.
Ein anderes Mal waren wir im Jardín Botánico, ein Park im Stadtviertel Palermo. Auch hier kann man viele seltene Pflanzen sehen. Allerdings ist dieser Park klein und direkt in der Stadt. Er ist auch nicht zum Joggen oder Spazieren ausgerichtet, sondern ausschließlich zum Besichtigen.
Anschließend waren wir noch im Parque Rosedal, ein wunderschöner Park mit unzähligen Rosen. In der Mitte des Parkes befindet sich ein See, auf welchem man Tretboot fahren kann.
Wir waren auch schon im Stadtviertel La Boca. Wenn man dieses Viertel mit einem Wort beschreiben müsste, dass wäre dieses Wort "bunt". Die Häuser sind in verschiedensten knalligen Farben gestrichen. Wirklich alles hier ist farbig.
Dieses Stadtviertel ist/war ein ärmeres Stadtviertel. Anfangs wurde es für Flüchtlinge gebaut. Heutzutage ist es für Touristen ausgerichtet. Überall sieht man Souvenirshops und Straßenverkäufer. Argentinier in Tangokleidung bieten Bilder an und auch in den Bars und Restaurants kann man Tangotänzer beobachten.
In diesem Stadtviertel befindet sich auch das Fußballstadion von der Mannschaft Boca. Hier gibt es zwei Fußballmannschaften, die ständig im Konkurrenzkampf sind, Boca und River. Das lässt sich auch bei den Fans bemerkbar machen. Es gibt wie eine Tradition, dass sich Riverfans im Bocastadion die Nase zuhalten und umgekehrt, um auszudrücken dass es dort stinkt.
Außerdem waren wir ein Tag in Tigre. Das ist ein großes Flussdelta mit vielen kleinen Inseln nördlich von Buenos Aires. Einige Argentinier haben hier ein Ferienhaus, in welchem sie an den Wochenenden leben. Unter der Woche war allerdings recht wenig los.
Wir sind mit einem Boot etwa eine halbe Stunde zu einer Insel gefahren. Hier haben wir das Ferienhaus von dem ehemaligen Präsidenten Sarmiento gesehen. Das über 100 Jahre alte Haus ist heutzutage ein Museum, wir konnten es jedoch nur von außen anschauen, da es noch geschlossen hatte. Auf der Insel, wo viele freie Hunde herumlaufen, sind wir spazieren gegangen und haben ein kleines Picknick gemacht.
Nachdem wir wieder mit dem Boot ans Festland gefahren sind, sind wir etwas durch die Stadt gelaufen. Hier soll es auch einen sehr schönen Früchtemarkt geben, leider hatten wir keine Zeit mehr dafür.
Letzten Mittwoch waren wir wieder einmal im Zentrum und haben den Obelisk, die Avenida 9 de Julio und den Plaza de Mayo mit seinen Gebäuden gesehen. Mittlerweile erzählt unser Führer nichts mehr über die Geschichte und die Gebäude... das ist inzwischen die Aufgabe der Deutschen, die schon lange hier in Buenos Aires sind.
Danach haben wir ein unterirdisches Museum besucht, welches die Geschichte Argentiniens zeigt.
~ Lara
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